Was ist Bruxismus, und was sind die Auslöser von Zähneknirschen? Welche Symptome gibt es, und welche Behandlungsmöglichkeiten? Was können Sie selbst tun bei Bruxismus?
Entstehung: Was sind die Auslöser von Zähneknirschen?
In der heutigen schnelllebigen Zeit fehlt uns der mentale und körperliche Ausgleich. Der Konsum ständiger Informationen, Forderungen sowie das Einhalten von Regeln und Erwartungen bringen unsere Gesundheit an die Grenzen. Unter diesen Umständen erzeugt unser Körper verschiedene Reaktionen. Die Hauptfaktoren für Bruxismus sind jedoch emotionaler, beruflicher und sozialer Stress.
Begriff: Was bedeutet „Bruxismus“?
Der Begriff „Bruxismus“ beschreibt das Pressen und Knirschen der Zähne. Diese Aktion erfolgt meist unbewusst, vor allem nachts. Zähneknirschen kann jedoch auch tagsüber bewusst auftreten und sehr unangenehm sein. Die häufigsten Beschwerden betreffen den Nacken- und Rückenbereich. Je nach Intensität des Bruxismus können schwerwiegende körperliche Auswirkungen entstehen.
Ursache: Welche Ursachen können Bruxismus auslösen?
Die Ursache wird oft nicht eindeutig erkannt, weshalb multifaktorielle Aspekte beachtet werden sollten. Nebenursachen wie Tabak-, Koffein-, Alkohol-, Drogenkonsum, Medikamente, Angststörungen, okklusale Disharmonie (Kieferverschiebungen) und die Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose) können ebenfalls Auslöser sein.
Symptome: Welche Symptome zeigen sich bei Bruxismus?
Zu den Symptomen von Bruxismus zählen Muskelverspannungen, insbesondere im Schulter- und Nackenbereich (Rückenschmerzen), Kopfschmerzen, Entzündungen und Schwellungen der Gesichtsmuskulatur und des Kiefergelenks, Nervosität und Stimmungsschwankungen (Schlafstörungen), Einschränkungen der Kopfdrehung (Torticollis), Übelkeit, Sodbrennen (Refluxkrankheiten), Sehstörungen und Schwindel.
Behandlung: Wie kann Bruxismus behandelt werden?
Unsere Behandlung beginnt mit einem Erstgespräch, in dem wir uns Ihre Beschwerden anhören und daraus Behandlungsziele ableiten. Wir setzen auf die Anwendung verschiedener Techniken, um Ihre Beschwerden zu lindern, nicht nur lokal, sondern im gesamten Körper. Bruxismus steht oft in Verbindung mit Beschwerden und/oder Funktionsstörungen im Hüftbereich sowie mit Beeinträchtigungen der Funktion einiger innerer Organe. Unser Ziel ist es, verschiedene Körperbereiche zu mobilisieren, zu entspannen und zu stimulieren. Jedes Organ hat eine spezifische Funktion und seinen Platz im Körper. Das Gewebe verbindet sich mit anderen Strukturen, wie z.B. Muskeln.
Der Schwerpunkt unserer Behandlung liegt auf der Behebung von Beschwerden im Schädel- und Gesichtsbereich. Wir verbessern die Beweglichkeit im Nackenbereich und geben der Rückenmuskulatur mehr Elastizität und Entspannung. Durch verschiedene Massagetechniken wird Stress abgebaut, die Beweglichkeit gefördert und die Körperhaltung verbessert. Die Kombination klassischer Massage mit osteopathischen Techniken hilft, den Beschwerden entgegenzuwirken. Bei Kopfschmerzen infolge von Bruxismus können wir beispielsweise Reflexzonentechniken an den Füssen anwenden. Eine vollständige Heilung kann jedoch nicht garantiert werden.
Ihr Beitrag: Was kann ich bei Bruxismus tun?
Führen Sie Selbstmassagen im Gesichts- und Schläfenbereich durch. Üben Sie leichten Druck auf die Schmerzpunkte zwischen Kiefergelenk und Kaumuskulatur aus. Machen Sie sanfte Bewegungen mit dem Kiefer von einer Seite zur anderen und in einer Acht – dies dehnt die Nacken- und Rückenmuskulatur. Zusätzlich können Gegenstände wie Tennisbälle oder Faszienrollen verwendet werden.
Yoga-, Atem- oder Entspannungsübungen helfen beim Stressabbau. Diese Empfehlungen können Sie zu Hause umsetzen. Ihr Bedürfnis ist uns wichtig, und wir stellen ein individuelles Behandlungsprogramm zusammen, das Sie auch zu Hause ausführen können.
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